Wer wartet noch auf positives Feedback?
Positives Feedback und Selbstreflexion: Wie Führungskräfte und Teams wirklich wachsen können
Wer wartet noch auf Feedback? Die Art von positivem Feedback, die uns ein gutes Gefühl gibt – zumindest für eine kleine Weile.
Ich höre meine Kunden so oft sagen: "Ich brauche positives Feedback. Es gibt mir ein gutes Gefühl. Dadurch fühle ich mich motiviert."
Aber ... ist das wirklich so?
Feedback ist etwas, an das wir uns so sehr gewöhnt haben, angefangen bei den Eltern, den Lehrern in der Schule, den Chefs bei der Leistungsbeurteilung und der Beförderung im Beruf.
Ich kann auch nicht leugnen, dass mein Hirn begeistert ist, wenn ein Kunde mir sagt, „dass ich ihm geholfen habe, sein Leben zu verändern".
Aber welche Wirkung hat das? Hilft es mir wirklich zu wachsen? Oder lagere ich meine eigene Entwicklung aus?
Mache ich meine Motivation und Entwicklung von der Meinung anderer abhängig?
In diesem Punkt stimme ich Carol Sanford zu: "Der Input von anderen Menschen löst in uns das Bedürfnis aus, dazuzugehören, eine Reaktion, die unser Gehirn zum Überleben braucht. Das führt dazu, dass wir dem Input von außenmehr Gewicht geben als unseren eigenen Überlegungen, was uns dazu ermutigt, auf die Ideen und Vorschläge anderer einzugehen, anstatt auf unsere eigenen."
Dies kann Führungskräfte und Teams daran hindern, Verantwortung zu übernehmen, radikal ehrlich zu sein, kontinuierlich zu lernen und all die guten Dinge zu tun, nach denen Unternehmen suchen.
Ich will damit nicht sagen, dass es nicht wertvoll ist, seine Gedanken, Gefühle und Wünsche bei der Arbeit mitzuteilen. Aber es wird ein ganz anderes Spiel, wenn man dies als Selbstreflexion macht.
Dies sind einige Schritte, die ich regelmäßig praktiziere, um Verantwortung für meine Motivation und persönliche Entwicklung zu übernehmen – und ich wende sie auch bei Führungskräften und Teams an:
💡 Selbstreflexion – vom Journaling (freiem Schreiben) über Meditation, tägliche, wöchentliche und monatliche Planung und Reflexion bis hin zur Selbstreflexion im Team, um das Verständnis, die Verbindung und das Lernen zu verbessern
💡 Akzeptanz – von verschiedenen Energieleveln, Emotionen und Situationen und dass ich nicht perfekt bin und immer weiter lerne
💡 Verantwortung – für meine eigene Realität übernehmen und mir meiner eigenen Handlungsfähigkeit bewusster werden und wie ich meine Gedanken und Verhaltensweisen ändern und meine eigenen Entwicklungsziele definieren kann
💡 Integrität – mir immer bewusster werden, was mir wichtig ist und in Übereinstimmung mit meinen Werten und meinen Verpflichtungen handeln – mir selbst und anderen gegenüber
Ich fordere dich auf, bewusster mit Selbstreflexion und Feedback umzugehen.
Selbstreflexion gibt dem Einzelnen die Handlungsfähigkeit und Verantwortung zurück.
Ist das immer einfach? Nein. Ist es ein Prozess? Ja. Ist es die Mühe wert? Definitiv ja.
Ohne Selbstreflexion gibt es keine Lernkultur, kein Wachstum und keine Resilienz.
Hilf deinen Mitarbeitern, sich selbst zu entwickeln.
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